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Zitrushybride (Citrus junos) YUZU

Zitrushybride (Citrus junos) YUZU
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Zitrushybride (Citrus junos) YUZU

Yuzu ist eine einzigartige und alte Zitrusfrucht, die ursprünglich aus Tibet und Zentralchina stammt und dort wild wächst. Diese natürliche Hybride ist kälteresistenter als viele andere Zitrusarten. Ursprünglich in Japan und Korea eingeführt, wird der Yuzu-Baum heute dort kommerziell angebaut. In den letzten Jahren erfreut er sich jedoch auch in anderen Teilen der Welt zunehmender Beliebtheit. Die Yuzu-Frucht ähnelt einer gelben Mandarine und wird wegen ihrer außergewöhnlich duftenden Schale und ihres säuerlichen Saftes sehr geschätzt. Das macht sie zu einer beliebten Zutat in der japanischen und koreanischen Küche sowie in Parfüms und der Aromatherapie. In Regionen mit milden Wintern kann der Yuzu-Baum im Freiland angebaut werden. In Gebieten mit strengeren Wintern ist es jedoch am besten, den Baum in einem Topf zu züchten und ihn im Winter ins Haus zu holen, um ihn vor Frost zu schützen.

Herkunft: Zentralchina. Yuzu (Citrus junos) ist eine F1-Hybride. Sie entstand durch Kreuzung der Mandarinen-Unterart „Mangshanyeju“, also der Wildmandarine „Ju“ (Citrus mangshanensis) aus der Mangshan-Region des Nanling-Gebirges in China, mit einem Sämling der Ichang papeda (Citrus ichangensis).
Kreuzungsschema: Citrus mangshanensis x Citrus ichangensis, Ergebnis: Citrus junos
Wuchs: das Wachstum ist langsam, insbesondere in den ersten Jahren. Yuzu bildet einen immergrünen aufrechten Strauch oder kleinen Baum mit offenem Wuchs. Die Zweige sind stark dornig. Die dunkelgrünen Blätter mit dem großen, blattähnlichen Blattstiel duften stark nach Zitrusfrüchten. Ausgewachsene Bäume erreichen eine Höhe von 2–4 Metern und eine Breite von 1,5–3 Metern. Yuzu kann auch erfolgreich in Kübeln angebaut werden und erreicht Höhe von 1,2–1,8 Metern.
Unterlage: um die Fruchtbildungszeit zu verkürzen, wird sie oft auf Dreiblättrige Orange (Poncirus trifoliata) gepfropft. Gepfropfte Bäume tragen im Alter von etwa 3–4 Jahren Früchte.
Blüte: Yuzu ist selbstfruchtbar, und ihre weißen, duftenden Blüten werden von Insekten und Bienen bestäubt. Die Blütezeit ist vom späten Frühjahr bis zum Frühsommer.
Früchte: die einzigartig duftenden und aromatischen, leicht abgeflachten Früchte ähneln einer gelben Mandarine. Sie wiegen typischerweise 120–150 g und haben einen Durchmesser von 5,5–7,5 cm. Ihre dicke, leicht holprige Schale ist zunächst grün und verfärbt sich mit zunehmender Reife gelb. Die Schale ist äußerst aromatisch mit Noten von Mandarine, Limette und insbesondere dem charakteristischen Yuzu-Geruch. Die Früchte können reif gepflückt werden, um ein komplexes und delikates Aroma zu erhalten, oder grün für eine pikante Note. Die Schale ist eine beliebte Zutat in der japanischen und koreanischen Küche und verleiht Gerichten, Dressings und Saucen eine einzigartige Note. Yuzu kann auch zu Marmelade verarbeitet, mit Schale kandiert oder mit Salz kandiert werden. Neben ihrer kulinarischen Verwendung wird Yuzu aufgrund ihres herrlichen Duftes auch in Parfüms und der Aromatherapie verwendet.
Fruchtfleisch: gelblich und durchscheinend, sehr saftig, mit zahlreichen Kernen. Der spritzige Saft ist ebenfalls köstlich und kann pur oder in süßen oder herzhaften Zubereitungen verwendet werden.
Geschmack: der sehr säuerliche Geschmack ist eine Kombination aus Grapefruit und Mandarine mit dezent würzigen Noten von Zitrone und Limette
Reifezeit: Yuzu-Früchte reifen langsam und werden typischerweise von September bis November/Dezember geerntet, wenn sie gelb sind und ihr Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten ist. Frische Yuzu ist 2–3 Wochen im Kühlschrank haltbar. Für eine längere Lagerung kann die Yuzu im Ganzen oder Schale, Fruchtfleisch und Saft separat eingefroren werden.
Erträge: Yuzu-Bäume tragen im Freilandanbau nur 15 bis 20 kg Früchte pro Baum. Der Fruchtertrag kann jedoch von Jahr zu Jahr stark schwanken, insbesondere bei älteren Bäumen. Der Saftanteil einer Yuzu-Frucht beträgt in der Regel etwa 18 bis 20 % ihres Gesamtgewichts.
Resistenz gegen Krankheiten: Yuzu-Bäume sind zwar im Allgemeinen krankheitsfrei, können aber anfällig für Schädlinge wie die Zitrus-Spinnmilbe und die Gewächshaus-Spinnmilbe sein
Frostbeständigkeit: Yuzu ist unter den Zitruspflanzen ungewöhnlich frosthart, da sie von der kälteresistenten Sorte Ichang papeda (Citrus ichangensis) abstammt. Sie kann in Regionen mit Wintertemperaturen von -9 °C bis -12 °C angebaut werden, in denen empfindlichere Zitruspflanzen nicht gedeihen würden. Wie bei vielen Citrus ichangensis-Hybriden können ihre Blätter in kalten Perioden abfallen, aber der Baum kann sich später vollständig erholen. Im Ruhezustand verträgt sie Fröste bis -12 °C und möglicherweise darunter.
Pflanzung und Pflege: Yuzu kann im Topf gezogen werden, kann aber in Regionen mit milden Wintern an einem geschützten Standort auch in die Erde gepflanzt werden. Die Bäume gedeihen an sonnigen Standorten mit gut durchlässigem Boden, vorzugsweise leicht sauer (pH 5,5–6,5). Sie benötigen gleichmäßige Feuchtigkeit und müssen während der Wachstumsperiode einmal pro Woche gründlich gegossen werden, im Winter weniger häufig, um Wurzelfäule zu vermeiden. Eine ganzjährige Düngung mit Zitrusdünger sowie das Beschneiden und Umtopfen nach Bedarf tragen zu einem gesunden Wachstum bei. Yuzu kann in Töpfen gezogen werden, wobei die Topfgröße der Größe des Baumes entsprechen sollte. Kleine Bäume können zunächst in kleineren Töpfen gehalten und mit zunehmendem Wachstum in größere umgepflanzt werden. Achten Sie darauf, dass der Topf Abflusslöcher hat, und verwenden Sie eine gut durchlässige Blumenerde, beispielsweise torffreie, lehmhaltige Erde mit etwas Splitt. In kälteren Klimazonen können die Bäume im Winter ins Haus an einen hellen, kühlen Ort gestellt werden.

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